Berufung Baubiologie:
Von Lebensträumen in Innenräumen.
Allgemein und ganz speziell auf den Spuren von Architektin und Baubiologin Angelika Becker.
Überschrift Baubiologie. Sie sehen schon, ich habe aus meiner etwas ausgiebigeren Blog-Sommerpause ein neues spannendes Thema mitgebracht. Eines, das bei all der natürlichen Dominanz von Technik, Design und Material beim Bauen so wunderbar „menschelt“. Das findet auch die von mir sehr geschätzte Architektin und Baubiologin DI Angelika Becker. Sie hat mich auf die Idee gebracht, über Baubiologie zu schreiben und sie ist auch die Know-how-Quelle für meine folgenden Ausführungen. Beim Weiterlesen werden Sie ganz schnell erkennen, dass Angelika Beckers Zugang zu Architektur und Bauwesen mehr als interessant ist. In jedem Fall trägt ihr Beruf bzw., wie sie selbst sagt, ihre Berufung zu mehr Lebensqualität bei. Aber gehen wir das Ganze langsam an und zwar mit der Frage:
Baubiologie – was ist denn das?
Bei Baubiologie geht es um die Wechselwirkungen zwischen Mensch und gebauter Umwelt – es betrifft demnach nahezu alle von uns. Immerhin verbringen die meisten von uns den Großteil eines Tages im sogenannten umbauten Raum. Darunter fällt unser Wohnraum genauso wie etwa die Schule, das Einkaufscenter oder der Arbeitsplatz. Dabei konzentriert sich Baubiologie auf ein paar Grundregeln, die vereinfacht gesagt folgende Themenfelder betreffen bzw. berühren:
- Bauplatz
- Umwelt
- Baustoffe
- Wohnklima
- Raumgestaltung
Alle genannten Themenbereiche beeinflussen unsere Gesundheit und unser Wohlgefühl. Insgesamt ist das Betätigungsfeld der Baubiologie groß und komplex – mein Beitrag also bestenfalls als Versuch zu werten, den Zusammenhängen gerecht zu werden. Anders gesagt, ich kann wie so oft nur einen groben Überblick bieten. Wer das Gelesene vertiefen möchte, dem lege ich Angelika Becker als absolute Expertin in Sachen Baubiologie ans Herz. Zurück zum Wesen der Baubiologie…
Baubiologie – nicht „nur“ der Gesundheit zuliebe.
Wenn man an Räume in Zusammenhang mit Gesundheit denkt, fallen einem Dinge wie Raumklima oder Luft- und Trinkwasserqualität ein. Nach Möglichkeit sollen Baustoffe und Einrichtung keine Giftstoffe abgeben, möglichst wenig Pilze, Bakterien, Staub und Allergene aufweisen … Soweit so gut. Baubiologie denkt weiter. Zum Beispiel an ästhetische, ansprechende Gestaltung. Warum? Weil genau das fürs Wohlgefühl ebenso bedeutend ist wie Gesundheit und Nachhaltigkeit. Und – architektonische Qualität hängt nicht zuletzt auch davon ab, wie weit der Standort selbst in die Gestaltung einbezogen wird. Vom Standpunkt der Baubiologie aus spricht man dann von einer gelungenen Gestaltung, wenn unter anderem folgende Fragen mit Ja beantwortet werden:
- Wurde gut in die Natur integriert?
Ja oder Nein? - Sind Maße, Proportionen und Formen innen und außen harmonisch?
Ja oder Nein? - Kommen natürliche oder zumindest naturnahe Baustoffe zum Einsatz?
Ja oder Nein? - Spielen Erkenntnisse aus der Architekturpsychologie eine Rolle?
Ja oder Nein - Ist hohe Planungs- und Grundrissqualität gegeben?
Ja oder Nein?
Speziell beim Innenausbau, wir verbringen ca. 80 – 90 {4a1b3f777f28e70cca0cc119e396ad138676d384416970bc1c9ef6392d5ad5bb} unserer Zeit in geschlossenen Räumen, ist die Baubiologie gefragt. Die Gestaltungsqualität in Innenräumen zeigt sich etwa in einer Raumaufteilung, die den Grad der Intimität mitdenkt, in einem natürlichen Licht- und Beleuchtungskonzept, in naturgemäßen Farbverhältnissen oder in der Anwendung psychologischer und ergonomischer Erkenntnisse.
Baubiologie setzt ganz am Anfang an.
Am Anfang war der Lebenstraum und all die damit verbundenen Bedürfnisse und Wünsche an die eigenen vier Wände oder das eigene Haus. Genau dort, bei den Anforderungen und Träumen setzt die Baubiologie an. Erst wenn dann alle Vorstellungen zu Wohnfläche, Funktion, Komfort, Lage oder Kosten erhoben sind, geht es darum, diese in Einklang mit den Gegebenheiten zu bringen. Die Baubiologie fragt z.B. nach dem Tagesablauf der Menschen, die in einem Haus wohnen werden. Die Antworten darauf, wie viel Zeit man wo, wann und womit verbringt, sind oft nicht nur überraschend, sie bringen auch Erkenntnisse darüber, welche Flächen und Funktionen man im neuen Heim wirklich braucht. Vieles ist planbar, auch Raumklima und Luftqualität, vorausgesetzt man bezieht die relevanten Aspekte in die Planung mit ein. Genau das tut die Baubiologie.
Ganzheitlich ist ein Paradewort von Baubiologie.
Baubiologie ist sooooo ganzheitlich, dass man fast ein neues Wort dafür erfinden müsste. Die ganzheitliche Betrachtung ist der Schlüssel für gesundes Bauen und Wohnen. Baubiologie betrachtet das Grundstück, die Bauweise, die Baustoffe, die Farben, die Einrichtung, Feng-Shui, Barrierefreiheit, Formen, Oberflächengestaltung und vieles, vieles mehr. Psychologische Zusammenhänge sind genauso wichtig wie physiologische, architektonische oder physikalisch-technische Aspekte. Und dann sind da noch die Archetypen…
Die Pläne mögen beginnen – aber dort, wo es wirklich wichtig ist
Haben Sie auch an alles gedacht? An die Genehmigungen, die Kosten, die Statik, die Funktionen und alle die anderen Details, die in dieser Zeile keinen Platz mehr hatten. Haben Sie? Ja? Dann vergessen Sie diese bitte wieder und stellen Sie sich vor, Sie würden noch einmal von vorn anfangen. Und zwar mit Ihnen im Mittelpunkt. So wie die Baubiologie, die Dinge sieht, geht es in erster Linie um den Menschen, um Ihre Persönlichkeit. Die entstehenden Räume sollen nämlich vor allem Ihrer Persönlichkeit Ausdruck verleihen – am besten im Einklang mit Gesundheit, energetischem Material, harmonischen Formen und Proportionen. Baubiologie sucht nach der sogenannten Seele eines Hauses.
Der entscheidende Mehrwert im Sinne von Baubiologie entsteht durch die Verbindung von traditionellem Bauwissen und moderner Bauweise. Das Ergebnis sind lebendige, gesunde Räume ohne Störfaktoren. Alle Bewohner fühlen sich wohl.
Baubiologie liebt Geschichten
Echt jetzt? Ja – und zwar die echten Geschichten, die das Leben spielt. Jeder Ort auf dieser Welt, also auch ein Grundstück, hat seine eigene Geschichte mit einer bestimmten Wirkung. Baubiologie geht davon aus, dass unser Lebensraum uns prägt. Raumaufteilung und Grundstruktur einer Wohnung oder eines Hauses begründen einen Bewegungsfluss – und diese feinstoffliche Kraft ist spürbar. „Will man also kraftvolle und energiereiche Räume haben, ist es sinnvoll Türen, Fenster, Möbel und Accessoires aufeinander abzustimmen“, ist die Baubiologie überzeugt. Und ich spüre, dass ich unbewusst mit bejahendem Kopfnicken auf diesen Satz reagiere.
Wussten Sie übrigens, dass man die Wahrnehmung von Strahlungen und Lebensenergie „Radiästhesie“ nennt. Ich kannte den Begriff bislang nicht. Die Methode mit Rute oder Pendel Wasseradern und andere Störfelder sichtbar zu machen allerdings schon. Diese Ergebnisse dienen dann als Hilfe bei der Anordnung von Räumen, insbesondere von Schlafräumen oder Arbeitsplätzen.
Eine erst etwa 100 Jahre alte Geschichte rankt sich um das Thema „Elektrosmog“. Auch etwas, womit sich Baubiologie auseinandersetzt, auch weil es dank Technisierung mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Das Einbeziehen von Elektrosmog-Belastung in die Planung liegt also auf der Hand. Denken Sie nur an die Diskussionen über die Nähe von Wohnhäusern zu Handymasten oder Hochspannungsleitungen. Baubiologie denkt aber auch an den sogenannten hausgemachten Elektrosmog, den man selbst in der Hand hat und beseitigen kann. Die Verursacher sind gute Bekannte: Schnurlostelefone, Handys, Radiowecker, TV-Geräte, Tablets… (All das soll in Schlafzimmern insbesondere in Verbindung mit Federkernmatratzen oder Metallbetten besonders belastend sein.) Beispiele für belastende Geräte gibt’s noch unzählige. Ein paar Beispiele noch: Mikrowelle, WLAN, Elektroaltgeräte, Heizdecken, Induktionsherd…
Einige der aufgezählten Störer kann man entbehren, spätestens wenn es um die eigene Gesundheit geht, zeigt sich oft wie schnell und gut wir auf bestimmte Gewohnheiten verzichten können. Bei Hochfrequenz-Strahlung (verursacht etwa von Mobilfunk, TV oder WLAN) hilft sogenanntes Abschirmen.
Baubiologie warnt vor „dicker“ Luft
Das hat mich bei meiner Beschäftigung mit Baubiologie mit am meisten überrascht: Im Schnitt ist der Schadstoffgehalt in unseren Innenräumen höher als in einer Hauptverkehrsstraße von Innenstädten. Die durchschnittliche Belastung der Luft ist häufig sogar bis zu 50 x höher. Eine sorgfältige Produktauswahl wie die Baubiologie es vorsieht, kann da Abhilfe schaffen. Vielen relevanten Produkten wie Farben, Bodenbeläge, Tapeten, Holzschutzmitteln … enthalten chemische Verbindungen, die mehr als beträchtlich sind. Oder nehmen wir die immer dichter werdende Bauweise. Diese ist gut für die Wärmedämmung und den Schallschutz, kann aber zu mehr Schadstoffen in der Raumluft führen. Die Baubiologie hat auch hier ein Auge drauf.
Ich will jetzt gar nicht auf all die möglichen – teilweise gesundheitsschädigenden – Auswirkungen von Schadstoffen, Elektrosmog und Co eingehen. Stattdessen folgt ein überzeugtes Plädoyer für Baubiologie:
Baubiologie sagt: „Drum messe, wer sich wohnlich bindet.“
Viele Störfaktoren können heute dank moderner Messtechnik im Rahmen von Grundstücksuntersuchungen ermittelt werden. Auch gibt es in der Bauphase die Möglichkeit der Begleitung durch einen baubiologischen Messtechniker. Diese Möglichkeit gibt’s übrigens auch für den Baubestand. Das Ziel der Baubiologie ist dabei immer, die Belastung so gering wie möglich zu halten. Insbesondere Menschen, die von bestimmten Unverträglichkeiten wissen oder besonders sensibel auf Belastungen reagieren, profitieren von den Erkenntnissen und Möglichkeiten moderner Baubiologie. Untersuchungen zeigen auch, dass gerade im Wachstum befindliche Kinder bis zu zehn Mal mehr Schadstoffe aufnehmen als am selben Ort befindliche Erwachsene.
Die Archetypen und die Baubiologie
Die Psychologie beschäftigt sich ja schon lange mit der Wirkung von Farben, Formen, Licht und Material auf uns Menschen. Die archetypische Planung als ein Aspekt der Baubiologie ist nun auch eine Möglichkeit, den Lebensraum mit „seinen“ Menschen in Einklang zu bringen. Glauben Sie übrigens an Sternzeichen? Ich frage das, weil Sternzeichen genauso wie Landschaften und Orte den Archetypen, auch Urprinzipien genannt, zugeordnet werden können. Damit haben Menschen eines bestimmten Sternzeichens, aber auch Orte, Umgebungen, Landschaften … ganz bestimmte Prägungen. Treffen Menschen unterschiedlicher Prägungen aufeinander, zeigt sich das oft in ebenso unterschiedlichen Bedürfnissen, was die Lebensart betrifft. Auch das kann man im Sinne des baubiologischen Wohlgefühls in die Planung von Anfang an miteinbeziehen. Wie genau das geht, und was Stimmgabeln damit zu tun haben, lasse ich hier bewusst unbeantwortet. Stattdessen noch einmal mein Angebot, sich bei Interesse an „meine“ Expertin in allen Fragen der Baubiologie, an Angelika Becker, zu wenden.
Baubiologie verbinde ich mit: Angelika
Ein paar Mal ist ihr Name in diesem Blogbeitrag schon gefallen, jetzt stelle ich Ihnen Angelika Becker
etwas näher vor. Ich habe bereits erwähnt, dass Angelika Becker Architektin und Baubiologin ist. Nach ihrem Architekturstudium in Wien arbeitete sie in verschiedenen Architekturbüros und sammelte Erfahrung um Erfahrung in verschiedensten baulichen Bereichen. Schon während ihres Studiums absolvierte sie spezifische Ausbildungen im Bereich Baubiologie.
Stichwort Berufung. „Ich habe mich als Architektin seit vielen Jahren mit der Wirkung von Räumen auf Menschen beschäftigt. Das Interessanteste dabei ist für mich stets die Frage, welchen Einfluss Räume auf Menschen ausüben und wie man diesen positiv steuern kann“, erzählte mir Angelika Becker im Gespräch. Fast logischer Weise stieg ihr Interesse an der Wirkung unseres räumlichen Umfelds auf Menschen und ihre Gesundheit noch an als sie Mutter von zwei Töchtern wurde.
„Mein Ziel ist es, Menschen zu unterstützen, sich ein räumliches Umfeld zu schaffen, in dem sie gut schlafen, sich entspannen oder auch erfolgreich arbeiten können“, sagt Angelika Becker. Am besten erreiche sie dieses Ziel durch ganzheitliches Betrachten von Menschen und Orten. Dadurch sei eine individuelle und harmonische Planung möglich.
Was halten Sie an dieser Stelle von ein paar Beispielen?
Baubiologie, umgesetzt von Angelika Becker
Beispiel 1.
Raumgestaltung, Zweitwohnsitz am Attersee
Die Ausgangslage: eine kleine Wohnung für 4 Personen, ziemlich verschachtelt, verbaut und dunkel eingerichtet.
Die Aufgabe: Offenheit, Luft, Licht und Farbe in die Räume bringen und trotz wenig Fläche zwei getrennte Schlafzimmer für jeweils zwei Menschen schaffen.
Baubiologie am Werk: Die Räume wurden radiästhetisch untersucht und raumenergetisch optimiert.
Das Ergebnis: Eine durchgehende geölte Eichenholzdiele macht die Räume optisch größer. Dazu wirken helle mineralische Wandfarben. Das Wohnzimmer mit zwei Schlafsofas für die Kinder ist durch ein zweiflügeliges Schiebelement vom Rest der Wohnung getrennt und die Aufgabe bezüglich der Schlafräume somit elegant gelöst. Wohlig Strahlungswärme bieten beheizte Natursteinplatten.
Beispiel 2.
Energetische Arbeit am Beispiel „Massage-, Wellness- und Yoga-Raum im Keller“
nachträglich eingefügt
Die Baubiologie und auch wir wissen inzwischen, dass jeder bestehende Raum eine Vorgeschichte hat. In diesem Fall ist es die Geschichte einer Rumpelkammer, gefüllt mit ausgemusterten Sachen, finster und dadurch feinstofflich verunreinigt. Energetisch auf unterstem, kellertiefem Level.
Was macht die Expertin für Baubiologie? Sie beseitigt die negative Energie durch Ausräuchern mit Kräutern, Harzen sowie Klängen und – ganz wichtig – sie programmiert das Bewusstsein des Raumes neu. Die korrekte Bezeichnung dafür ist „Immobilienoptimierung“.
Dann wird’s praktisch: Man nehme einen hellen Holzboden, frühlinghafte Farbe für die Wände und eine indirekte Beleuchtung und gewinne damit optisch mehr Raumhöhe. Perfekt. Und was empfiehlt die Baubiologin bei Fensterlosigkeit? In diesem Fall gibt es zwar ein winziges Fenster, das allerdings nicht ins Gewicht fällt. Eine Naturbildtapete bringt Außenwelt und Grün in den Raum.
Last but not least Beispiel Nr. 3: Angelika Beckers eigenes Haus,
ein Paradebeispiel für gelebte Geomantie und Baubiologie
Das Haus, in dem die Baubiologin lebt, stammt aus dem 16. Jahrhundert, verdient also durchaus die Bezeichnung „uralt“. Es steht im Weiler „Graben“ des nordöstlichen Teils von Leonding, Gemeindegebiet Holzheim. Überlieferter Flurname: „Holzmörtel“. Ein Name, der durch den Wortteil „Holz“ auf ein einst bewaldetes Gebiet hindeutet. Angelika Becker hat ihre eigene Geschichte zum Grundstück. Sie spielte dort nämlich schon als Kind und fühlte sich von dem alten Haus, das schon damals mehr einer Ruine glich, fast magisch angezogen. Als sie Jahre später auf der Suche nach einer eigenen Immobilie war, hätte sie nicht gedacht, dass die „Holzmörtel“-Erben die ca. 1 Hektar kleine Landwirtschaft samt Haus hergeben würden. Gefragt hat sie trotzdem und siehe da: Angelika Becker erwarb das Haus ihrer Kindheitserinnerungen.
Es folgte eine geomantische Hausuntersuchung.
Das Ergebnis: Nach allen Regeln der Geomantie ist das alte Haus perfekt am Grundstück situiert, liegt außerhalb der Störzonen (Wasseradern) und ist obendrein aus naturnahen Materialien gebaut. Tja, unsere Vorfahren haben schon ganz genau gewusst, wie man zu bauen hat, dass es Mensch und Tier gut geht. Bei der Generalsanierung kamen genau diese Materialien wieder zum Einsatz.
Typisch Baubiologie I: Dem Alten verbunden
Eingesetzt wurden z. B. aus der Grundstückserde geformte Lehmziegel, Naturstein, Holz …
Küche, Vorraum, Bad und WC sind ausgestattet mit Cotto-Naturboden, Kalk- bzw. Lehmputz, teilweise in Tonfarbe.
Wie sieht es mit Strom aus?
Ohne Strom geht heute nichts mehr aber in Angelika Beckers Haus gibt es sogenannte Netzabkoppler für die Schlafräume – alles wurde messtechnisch überprüft, ganz im Sinne von moderner Baubiologie.
Und die Möbel?
Die Baubiologin setzt auf Massivholzmöbel geölt.
Revitalisierung an der Basis:
Das ursprüngliche Außen- und Innenmauerwerk wurde isoliert und erhalten. Ja, auch der alte Dachstuhl, allerdings als Dekoration und Blickfang – das neue Dach wurde darüber gebaut. Gefällt mir. Sehr!
Fenster und Boden?
Die Fenster sind ein super gelungener Nachbau der Originale. Man beachte die Holzkastenfenster aus Lärchenholz, geölt mit Lärchenharzöl. Dem Lärchenmotto treu geht‘s weiter. Beim Boden handelt es sich um einen Lärchenholzboden gebürstet, weiß geölt. Voilà, wie der alte „Holzmörtl“ sagen würde 😉
Typisch Baubiologie II: Mit Neuem am Stand der Technik ergänzt
Die Küche ist eine sogenannte Schwarzküche, ein verrußter Raum, in dem man früher auf offenem Feuer kochte. Heute wirken hier sandgestrahltes Mauerwerk, teils geweißelt, geschmackvolle indirekte Beleuchtung, Glas …
Was sagen Sie? Ich war ziemlich beeindruckt. Vor allem die Sache mit der Geschichte von Häusern und Räumen hat mich fasziniert. Wird wohl nicht mein letzter Ausflug in die Baubiologie gewesen sein. Falls es Ihnen, aus welchen Gründen auch immer, ähnlich geht, lade ich Sie ein, sich weiter damit zu befassen. Sie können sich gern direkt bei mir melden. Am besten sind Sie und Ihre Fragen aber sicher bei einer Expertin wie Angelika Becker aufgehoben. Weshalb ich Ihnen hier gern ihre Kontaktdaten weitergebe:
Architektin Dipl.-Ing. Angelika BECKER
Architektin | Baubiologin IBN|BBI | Dipl. Lebensraumberaterin
Mayrhansenstraße 15, A-4060 Leonding, +43 (664) 47 57 900
office@diebaubiologin.at www.diebaubiologin.at
Und der Vollständigkeit halber noch ihre Qualifikationen:
- Staatlich befugte und beeidete Ziviltechnikerin
- Zertifizierte Baubiologin BBI+IBN
- Lebensraumberaterin, Vitalakademie Linz
- Studium Architektur, TU Wien
Damit verabschiede ich mich für dieses Mal bei Ihnen.
Viele spannende Geschichten und viel Energie wünscht Ihnen
Ihre Jana
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