My Home ist my Smart Home
Smart Home auf Deutsch: Komfort gewinnen, Energie sparen
Wer in einem Smart Home lebt, so heißt es, genießt Komfort total. Neuerdings kommen Vorteile bei Energieeffizienz und Umweltschonung dazu. Genau diese Kombination aus Komfort und verantwortungsvollem Energiemanagement ist für mich das Revolutionäre an der Smart Home-Idee.
Wer meinen Blog ein bisschen verfolgt, kann sich vielleicht noch an den Beitrag zur google Wohnung erinnern. Nein? Macht nichts, hier ist der Link: https://ries-prodesign.com/neue-technologien-wohnen-mit-google
Warum ich das erwähne? Nun, einfach um zu unterstreichen, dass Smart Homes längst nicht mehr neu sind und inzwischen wirklich viele tolle Stückerl spielen. In anderen Ländern, zum Beispiel in Asien, sind Hausroboter und Co heute absolut alltäglich und der Begriff Smart Home fast schon wieder out. Hierzulande ist der Trend zum Smart Home allerdings noch im Kommen. Denken Sie nur an den verlockenden Duft von Kaffee, verströmt von der Maschine, die wir via Handy bedient haben, noch bevor wir durch die Haustür kamen. Oder wie wäre es mit dem endgültigen Ende der quälenden Frage nach dem Weggehen: „Habe ich den Herd auch wirklich abgeschaltet?“ Ein Blick aufs Smartphone genügt, um alle Haushaltsgeräte zu kontrollieren. Apropos kontrollieren: Smart Homes sind, wie vorhin schon angedeutet, gerade im Hinblick auf die Themen Energiemanagement und -verbrauchskontrolle super interessant.
Smart Home für Energie- und Umweltbewusste
Umfragen zeigen, dass immer mehr Menschen CO2 bewusst leben und Energie sparen möchten. Moderne Smart Homes werden diesem Wunsch inzwischen mehr und mehr gerecht. Ich bin kürzlich auf ein Start Up namens Twingz gestoßen. Dieses Unternehmen bietet Geräte zur Kontrolle und zur Optimierung von Strom auf Smart-Home-Basis. Mit dem E-Coach lassen sich beispielsweise Geräte mit hohem Stromverbrauch, sogenannte Stromfresser, aufspüren. Energiespartipps und -hinweise inbegriffen. Je länger der E-Coach „auf Beobachtungsposten“ ist, desto genauer werden die Angaben samt Hinweisen, wie man Verbrauch und/oder CO2-Ausstoß verringern kann. Die Hinweise werden, wie könnte es anders sein, über Tablet oder Smartphone kommuniziert. Mit dem E-Butler, eine weitere Twingz-Anwendung, die im Herbst erscheinen wird, lassen sich Geräte wie Heizung, Klimaanlage oder auch das Bügeleisen kontrollieren und steuern.
Neben der Sache mit der Energieeffizienz, ist es folgende Erkenntnis, die mich zurzeit ziemlich beeindruckt:
Wir wollen auch in einem Smart Home greifen, drehen, drücken.
Es ist doch so: Selbst wenn wir inzwischen vieles mobil, also über Smartphone oder Tablet, steuern können, wollen wir doch nicht ganz auf die Haptik verzichten. Manchmal ist es einfach natürlicher, die Dinge ganz real im Griff zu haben. Die Experten in Smart Home-Fragen, die Jungs des Start Up-Unernehmens Guh, versuchten dieses Bedürfnis nach Haptik mit der modernen Technik in Smart Homes zu verbinden. Ihre Lösung heißt Tune, eine geniale Guh-Drehknopf-Erfindung, die viele Geräte verbindet, wie ein Lichtschalter funktioniert und aus jedem Haushalt ein echtes Smart Home macht. So lassen sich z.B. Fernseher, Beleuchtung oder die oben erwähnte Kaffeemaschine über Tune ganz easy über Knopfdruck steuern; komplett ohne Verkabelung, einfach anstelle eines herkömmlichen Lichtschalters. Das Gehirn, oder The Brain wie der moderne Smart Home-Bewohner sagt, ist eine spezielle Software, die auch per Handy oder PC bedient werden kann.
Eines muss ich noch erwähnen: Der „Wunderknopf“ ist lernfähig. Spezialgebiete von Tune sind die Gewohnheiten und Bedürfnisse der Menschen, die im Smart Home wohnen. So merkt sich Tune rasch bestimmte Stimmungen und Vorlieben. Stellen Sie sich doch bitte einmal vor: Sie kommen heim, drücken aufs Knöpfchen, händisch oder via Smartphone, und schon läuft ihre Lieblingsmusik, die Raumtemperatur ist perfekt, das Licht gedämpft aber nicht zu dunkel. Willkommen in Ihrem Smart Home. Ach ja, das ganze funktioniert bei optimierten Energiekosten. Einfach traumhaft.
Meine nächste Wohnung wird auf jeden Fall ein Smart Home. Und ihre?
Ich freue mich auf Ihre Gedanken und Meinungen zur WG von Mensch und Technik.
Zum Schluss hab ich noch zwei Smart Home-Top-Adressen für Sie:
www.guh.guru und www.twingz.com
Berührungsängste können Sie getrost zuhause lassen 🙂 E-Coach und E-Butler sind äußerst unaufdringliche Mitbewohner.
Ihre Jana
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