Young Designers – ich habe 6. Ist das nicht großartig?
Young Designers, was soll ich sagen? Dass ich ein Faible für junge Talente und frische Ideen habe, wissen Sie wahrscheinlich schon. Heute möchte ich Ihnen gleich 6 davon vorstellen. Ja, ich habe 6 – ich hoffe, Sie verzeihen mir mein etwas keckes Wortspiel zu Beginn. Aber es ist tatsächlich ein bisschen sexy, zumindest aber hoch anziehend, was die sechs Young Designers, um die sich die folgenden Zeilen drehen werden, anzubieten haben. Wo habe ich sie gefunden? Nun, das war – wie könnte es anders sein – bei meinem heurigen Besuch auf der imm Cologne. Auf d e r internationalen Einrichtungsmesse des Jahres befand sich auch der „Designers Tower 2016“. Darin zeigten ganz viele Young Designer, teils Hochschulabsolventinnen, teils Berufseinsteiger aber auch bereits Etablierte sowie Studios und Ateliers ihre Produkte und Ideen. Das gestalterische Niveau war extrem hochwertig, und wie schon gesagt, sehr anziehend. Ich bin gespannt, was Sie zu „meinen“ favorisierten sechs Young Designers sagen. Let’s go …
Young Designer Sascha Grewe
Sein Ansatz: Typografische Möbel
Auch Worte können sehr sexy und anziehend sein. Der „Wortkünstler“ untern den Young Designers, Sascha Grewe, beweist dies äußerst eindrucksvoll. Er ist ein echter Typo-Fan, darum setzt er in seinen Arbeiten gezielt das Alphabet ein und verwandelt es in Buchstaben-Hocker, -Schubladen oder -Regale. Vor allem die Kreativszene liebt Herrn Grewe und sein Label „artcanbreakyourheart“ (was für ein passender Name 😉 ). Auf der ganzen Welt, vorzugsweise in Werbeagenturen, hippen Magazinen, Künstler Lofts, öffentlichen Einrichtungen und auch bereits im Privatbereich kennt man die Buchstaben-Kollektion des Young Designers. Und ja, ich habe mich auch verliebt. Es ist aber auch eine geniale Idee. Der Designer verwendet wenige Materialen – MDF, Kork und Beton – dafür vertraut er mit dem Alphabet gleich auf 26 Musen und mit 250 Farben auf bunte Auswahl. Das Ergebnis sind Tausende von Möglichkeiten, seine Möbel und Installationen je nach Lust und Liebe einzusetzen. Sascha Grewes Objekte vermitteln Botschaften, sind gegebenenfalls hoch funktionell, wecken die Fantasie, fördern die Kommunikation und sind dabei einfach unwiderstehlich. Und weil wir gerade dabei sind, kennen Sie die Redewendung „sich auf seine eigenen vier Buchstaben setzen“. Auch sie bekommt dank dieses Young Designers einen ganz besonderen Reiz … Jetzt hätte ich doch glatt vergessen, zu erwähnen, dass es sich bei den Arbeiten um 100 {4a1b3f777f28e70cca0cc119e396ad138676d384416970bc1c9ef6392d5ad5bb} Handarbeit handelt. Jedes Exponat hat Potenzial zum grandiosen Einzelstück und besticht durch Präzision. Besonders markant für mich: die simple, reduzierte Formensprache, die ganz der Vorgabe von „make it simple“ höchste Wirkung erzielt. Ich liebe es. Yes.
Zur Person des Young Designers gibt’s auch einiges zu sagen. Sascha Grewe ist gelernter Tischler und ausgebildeter Innenarchitekt. Er arbeitet im Bereich Produktdesign und als Künstler. Besonders genial finde ich sein Motto: ktisch can make you rich, but art can break your heart. Mehrere Preise, die der Young Designer in seiner Karriere bereits einheimste, geben ihm Recht. Ausgezeichnet wurden z.B. seine Buchstabenhocker unter anderem 2009 mit dem Förderpreis für junge Kunst und 2011 mit dem Preis der Stadt Detmold. Bravo.
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Young Designer Tim Besler und Rafael Rico Berti
BeslerBerti MSB – modulare Sitzbank
Hier haben sich im wahrsten Sinne zwei gefunden. Zwei Young Designers, der eine aus der Schweiz, der andere aus Usbekistan stammend, dazwischen ein gemeinsamer Weg und Gedanken, die zusammenschweißen (mehr davon ein wenig später). Und am momentanen Ende des Weges: MSB
MSB steht für Modulare Sitzbank. Wie zuvor schon bei Sascha Grewe überzeugt das Werk der beiden Young Designers durch Einfachheit und Reduktion. Zur Einfachheit in der Herstellung, wobei die Materialeigenschaften und die Verarbeitungsqualität einen Gutteil des Wegs bestimmten, gesellen sich eine leicht verständliche Formensprache und die Suche nach Mehrwert. Im Wesentlichen besteht die Bank aus zwei Grundelementen, aus Beinen und Blechen, die mit acht sichtbaren Schrauben zusammengehalten werden. Mit diesen zwei Modulen wird die Bank extrem anpassungsfähig. Einmal ist es eine mehrteilige Sitzbank, dann wieder Garderobe und Ablage … Simply perfekt ist etwa auch die Befestigung des Sitzpolsters. Der wird, ganz im Sinne der Young Designers, einfach reingeklemmt. Was so einfach klingt, basiert wie so oft auf einem ganzen Stück Arbeit. Über 300 Seiten verbrauchtes Papier, drei Monate Zeit, Vormodelle, Prototypen, Belastungsproben und Sitztests sprechen eine deutliche Sprache. Von der Geschichte, welche die Entstehung überhaupt erst in Gang brachte, ganz zu schweigen. Die Sitzbank ist ein Auftragswerk für eine ganz besondere Lesung an der Goethe Universität in Frankfurt. Gelesen wurde 2015 aus dem Werk des Künstlers On Kawara „One Million Years – for those who lived and died“. Das Werk, das 20 Bände und eine Million ausgeschriebener Jahreszahlen umfasst, zeigt über die Maßen eindrücklich die Kürze eines einzigen Lebens. Auch diese Gedanken On Kawaras sollten in die Gestaltung der Bank einfließen.
Zurzeit ist MDS im Direktvertrieb der beiden Young Designers erhältlich. Mit Fachgeschäften wird verhandelt.
Wie kamen nun die beiden Young Designers zusammen? Sie wuchsen beide in Frankfurt auf, gingen in dieselbe Schule. Sie verstanden sich gut, begannen beide Design zu hinterfragen, suchten gemeinsam nach Alternativen. Sie besuchten beide die renommierte Uni in Offenbach am Main, einen der beiden verschlug es nach Shanghai, während der andere in die deutsche Automobilindustrie einstieg. Inzwischen wurde aus der einstigen Freundschaft eine gut funktionierende Partnerschaft, beflügelt vom Gedanken, dass gutes Design modische Trends überdauert. Ihre Arbeit, die auch von der Suche nach Mehrwert, Regionalität und Umweltschutz geprägt ist, folgt einer gemeinsamen Erkenntnis: Nachfolgende Generationen werden unser „zeitloses Design“ mit denselben Augen betrachten wie wir auf die Arbeiten des letzten Jahrhunderts blicken. Ein schöner und anspruchsvoller Gedanke wie ich finde. Inspirierend und herausfordernd – auch etwas, das ich an Young Designers so schätze.
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Young Designer Pascal Howe
Covered Identity – Table
Vielleicht fällt die Arbeit dieses Young Designers nicht unter meine persönliche Rubrik „Liebe auf den ersten Blick“. Aber spätestens auf den zweiten habe ich mich in „Dining Table“ und „Side Table“ verliebt. Ich mag besonders die beiden Blautöne und dann natürlich das Rot – meine erklärte Lieblingsfarbe. Da hat mir jemand quasi ins Herz geschaut. Mit dem kleinen Tisch erinnert mich der Young Designer an einen Roboter, der Tisch wirkt sehr figural auf mich. Und mechanisch. Fast, als ob er sich jeden Moment auf mich zubewegen könnte. Folgt man der Idee von Pascal Howe, dann haben Gegenstände per se allerdings keine definierte Identität. Diese wird ihnen erst von außen gegeben. Quasi durch Betrachtung und Interpretation. Die Farben des Young Designers lassen alles andere unter sich verschwinden, die eher unnatürlichen geometrischen Formen dominieren. Übrigens wurden für die Gestaltung nur rechte Winkeln verwendet – ein strenges geometrisches Korsett, das erst durch Betrachtung „aufgeschnürt“ werden kann. Diese Tische verdecken Gestriges und sind Projektionsflächen für neue Geschichten … Nun liegt es an Ihnen. Nur zu.
Betrachtet man die Vita von Pascal Howe, so fällt einem Folgendes ins Auge:
Zum einen der Abschluss an der Kunstuni in Bremen, zum anderen Internship, also ein Praktikum, at Nacho Carbonell in Eindhoven, Niederlande. Die Niederlande sind auch der Boden für eine Partnerschaft mit den Designern Maarten Baas, Joost von Bleiswikjk und Kiki van Eijk.
Mein favorisierter Young Desinger Nr. 3 verfügt außerdem über eine Ausbildung zum Goldschmied und absolvierte das Kolleg für Technisches Design in Bremen. Ich werde ihm auf den Fersen bleiben. So viel ist sicher.
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Young Designer Nadine Kümmel
Was für ein Name: Josefine
Stellen Sie sich Josefine in einer Saunalandschaft, in einem Garten, einer Hotelanlage vor. Und – hat Sie das elegante Holzmöbel schon genauso in Bann gezogen wie mich? Dabei hab ich noch gar nicht von den drei Funktionen der schönen Josefine gesprochen, quasi von den inneren Werten des Werkes der Young Designerin aus Mainz. Die lange Liege kann nämlich ganz schnell in ein kurzes Lounge Sofa oder in ein superbequemes Sitzmöbel mit hoher Lehne umgebaut werden. Aus ergonomischer und komfortabler Sicht ist Josefine in jeder Lage perfekt. Zum Verweilen gemacht. Super praktisch finde ich, dass Josefine beim Umbau von Liege auf Sitz automatisch die Richtung wechselt. So kann man zum Beispiel liegend die Sonne genießen und wenig später beim Lesen im Sitzen den Schatten. Dass dieses Switchen lästiges Umstellen erspart, ist ganz im Sinne der Erfinderin – denken Sie da nur an den Mehrwert für Hotelanlagen und Co.
Young Designers setzen gern auf Nachhaltigkeit. So auch Nadine Kümmel. Ihre Josefine ist ein Vollholzmöbel aus FSC-zertifiziertem Holz aus Deutschland. Deutlich wird, so finde ich, auch die Vorliebe der Young Designerin für Funktionalität und die Verbindung von eben dieser mit Ästhetik und Form. Sie selbst sagt über ihre Arbeit, dass sie es liebe, über das eigentliche Produkt hinauszudenken, verwandte und nahe Bereiche wie z.B. die Verpackung mitzudenken. Im Mittelpunkt der Arbeiten von Frau Kümmel stehen aber eindeutig die Menschen, die ihre Produkte benutzen. Das Verhalten der Benutzer und Benutzerinnen bestimmen zumindest maßgeblich mit.
Persönliches zu meiner Nr. 4 der Young Designers:
Nadine Kümmel studierte von 2003 bis 09 an der Hochschule in Mainz Innenarchitektur und Produktdesign mit Schwerpunkten Raumgestaltung und Produktdesign. Danach arbeitete sie im Exponatenbau für Messen und Museen. Dabei lernte die Jungdesignerin was es heißt, 1 zu 1 zusammenzufügen. Etwa Raum und Stil, Möbel und technische Anforderungen wie eine bestimmte Mechanik. Dieser Erfahrungsschatz und die dabei erarbeitete Fähigkeit, neue Sachverhalte rasch zu erfassen, helfen ihr bei der Umsetzung von außergewöhnlichen Projekten. Nach ihrer Teilnahme am Masterprogramm Sustainable Design in Minneapolis gründete Nadine Kümmel ihr eigenes Designstudio. Zuletzt war die talentierte Unternehmerin unter den Young Designers vor allem im Bereich klassische Innenarchitektur und Möbeldesign tätig. Bemerkenswert sind auch ihre Arbeiten am Sektor Reisemobile Interieur + Color and Trim.
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Young Designer Sebastian Herbst
A big, big smile for: Poubellie
Sag niemals Papierkorb zu ihm! Ein Hoch auf diese kleine, feine und geniale Idee eines weiteren Young Designers. Poubellie weckt das Kind nicht nur im Manne. Von der Bestimmung her, ist Poubellie eine Aufräumhilfe. Schon das klingt irgendwie sympathisch, ist aber längst nicht alles. In dem 300 mm breiten, 450 mm hohen und 300 mm tiefen Designobjekt steckt wenn sie so wollen vieles. Auf jeden Fall aber die Aufforderung zum Zielen, Werfen, Wackeln, Treffen und Aufräumen. Letzteres mit einem charmant spielerischen Charakter. Die Idee des Young Designers ist genial: Wirft man etwas in Poubellie hinein und trifft, wackelt der Behälter, und richtet sich dabei nach Manier eines Stehaufmännchens immer wieder auf. Selten hat mich die Verbindung des Nützlichen mit dem Angenehmen mehr überzeugt. Poubellie macht Lust auf Zusammenräumen, nicht nur in Kinderzimmern, bringt Emotion in den Alltag und ist auch was für Ehrgeizige 😉 . Dass die Ambitionen des Young Designers auch in Sachen Ästhetik hohen Zielen folgen, ist unschwer zu erkennen. Für den schönen, ebenso natürlichen wie individuellen Charakter sorgt exklusives Furniersperrholz. Verschiedene Baumstammschichten werden sichtbar, kleinere Unregelmäßigkeiten in Struktur und Farbe zeugen von Echtheit und Einzelstückqualität. Die Halbkugel ist aus eingefärbtem Kautschuk. Alles wirkt leicht, fast schwebend, und das, worauf Poubellie zu stehen bzw. zu wackeln kommt, wird geschont. Dafür dass die Aufräumhilfe standfest bleibt, ist eine abgeflachte Stelle auf der Kugel verantwortlich.
Sie möchten auch? Zurzeit läuft ein Crowdfunding-Projekt, das die Serienproduktion ermöglichen soll. Also, wenn Sie möchten, Young Designer und Poubellie freuen sich über Ihre Unterstützung. 🙂
Mein Young Designer Nr. 5 – die Reihenfolge ist übrigens rein zufällig – hat eine eigene Firma namens Otono-Design. Hier folgt Sebastian Herbst seiner eigenen Philosophie, die danach strebt, Spannendes zu gestalten, das Emotion erzeugt und mitreißt. Eine Aufgabe, die wie er selbst zugibt, nicht immer leicht ist, sich aber lohnt. Zum Beispiel wenn man ein Lächeln erntet. I give you a big big smile.
Sowie auf der imm Cologne ist Sebastian Herbst viel on Tour. Sehen und gesehen werden, könnte sein Motto lauten, dass schon vielen Young Designers zum Durchbruch verholfen hat. Ich drücke dem Jungunternehmer mit den feinen Ideen jedenfalls die Daumen, dass seine momentanen Auftritte etwa auf der Design Gipfel Tour erfolgreich sind! Zumindest ähnlich erfolgreich wie die Nominierung von Poubellie für den German Design Award 2014.
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Young Designer Fabio Rutishauser
Mein Name ist Moris. Mit M.
Die Nummer 6 aus 6 trägt der Young Designer Fabio Rutishauser. Die Qualifikation für diese meine Auswahl brachte ihm Moris ein. Moris ist ein Regalsystem und schlichtweg fabelhaft. Es besteht eigentlich aus nur drei Bauelementen, kann allerdings nach oben hin gestapelt und horizontal erweitert werden. Je nach Belieben, Tageslaune und/oder Erfordernissen. Diese Flexibilität verschafft die freie Anordnung der Winkel auf dem für Moris typischen Lochmuster. Über einfach Verbinder, die ins Lochraster gesteckt werden, lassen sich die Stützen für den nächsten Regalboden befestigen. Easy. So easy, dass es sich wirklich lohnt, das Regal immer wieder, warum nicht täglich, zu verändern.
Wenn Sie zum Beispiel aufwachen und ein Gefühl von Freiheit spüren, passt eine offene Version von Moris perfekt. Auch für Verspielte, Strenge und Kontrolliert bietet die Idee des Young Designers Möglichkeiten. Einfach ausprobieren…
Farblich hat Moris auch einiges zu bieten. Ich sag nur: Natur, Weiß, Lachsorange, Blassgrün oder Dunkelgrün. Wähle wer kann! Da fällt mir auf, es handelt sich um sage und schreibe 6 verschiedene Farben 🙂 Wobei das Regalsystem des Young Designers grundsätzlich in Eiche furniert und naturbelassen ist.
Fabio Rutishauser selbst ist ausgebildeter Möbelschreiner, bei uns würde man Tischler sagen. Außerdem studierte er Industriedesign. Beruflich war er nach dem Studium im Studio Hannes Wettstein tätig. Aktuell arbeitet er an eigenen Projekten und als Innenarchitekt in einer Schreinerei.
Zu den Erfolgen des Young Designers zählen die Nominierungen beim VSSM Wood Award 2012 und beim Lista Office Design Award.
Fabio R. ist als Produktgestalter an diversen Projekten beteiligt. Zusammen mit der Schreinerei Fehlmann AG entwickelte er Möbel für das Label SOLV, erstmals zu sehen auf der Blickfang in Zürich 2015. Typisch für das Duo Rutishauser-Fehlmann ist der Sinn für Top-Qualität und gutes Design.
Ich wünsche meinem Young Designer Nr. 6 weiterhin viel Erfolg, als Einzelkämpfer genauso wie als Partner in spannenden Projekten.
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Somit ist jetzt quasi wieder Schluss mit 6. Aber nur jetzt und hier – versteht sich 😉 Ich wünsche allen sechs Ausnahme-Gestaltern und -Gestalterinnen eine schöpferische Zeit, feines Schaffen, Auszeichnungen und nicht zuletzt auch monetären und wirtschaftlichen Erfolg! Mögen die genialen Ideen nie weniger sein als jetzt im Moment. Dann sehen wir blendenden Zeiten für Young Designers entgegen.
Dass ich wie immer sehr gespannt auf Feedbacks, Reaktionen, Zustimmendes und Konträres bin, wissen Sie längt. Ich freue mich auf Austausch, Inspiration und sehr gern auf Fragen. Mündlich, schriftlich…
Denn eines ist klar, 6 allein ist nicht alles 🙂
Bis bald
Ihre Jana
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