Aus meinem und Nachbars Garten – Ideen zum Garten Gestalten auf den Spuren von Biogärtner Karl Ploberger.

aboutpixel.de Salatanbau © Christian A.

Was soll ich sagen, Frühlingsbeginn! Egal welche Kapriolen das Wetter auch spielt, bei mir sprießen die Gartengefühle. Wer jetzt nicht Lust auf Garten und damit aufs Gestalten von Terrassen, Beeten oder Balkonen bekommt, der hat wahrscheinlich noch nichts von Karl Ploberger, seines Zeichens Gärtner der Nation, gehört. Von eben diesem gleich noch mehr. Davor kurz zurück zu mir: Mich haben schon die ersten richtig frühlingshaften Tage voll motiviert, dazu kommen die Gartenmessen, die jetzt zusammen mit den Frühlingsblumen quasi aus der Erde schießen. Irgendwie habe ich trotz aktuellem Winterrückfall den Eindruck, dass das heurige Gartenjahr ein ganz besonderes wird. Noch nie zuvor war der Begriff Garten mit so vielfältigen Ideen zum Gestalten verbunden. Auch auf den nächsten Zeilen erwartet Sie ein wahrer Themenreigen – ein paar der schönsten Gartenthemen habe ich mir von bereits erwähntem Karl Ploberger abgeschaut. Warum auch nicht, in Sachen „Garteln“ ist er d e r Experte. Einige Themen sind aber auch quasi hausgemacht, also aus „meinem und Nachbars – in meinem Fall Partners – Garten“. – Und noch eins gleich vorweg: einen Garten zu gestalten ist längst nicht mehr nur etwas für Hausbesitzer in ländlicheren Gegenden. Nein, die sogenannten Stadtgärtner, die das Grün in die urbane Welt bringen, werden immer mehr. Dachterrassen, Balkone und Fensterbänke aber auch Verkehrsinseln sind ideale Plätze für Gartenambitionen und das Begrünen und Bepflanzen in der Stadt hat durchaus Trendcharakter, sagt übrigens auch Gartenexperte Ploberger. Die folgenden Trends sieht Herr Ploberger auch ganz klar im Kommen:

Welche der Trends mir da wohl am besten gefallen? Haben Sie es erraten?
Ein kleiner Hinweis: es hat was mit Metall zu tun und mit Licht. Wer mich kennt, weiß, das sind zwei meiner erklärten Lieblingsthemen. Da hat es mich natürlich super gefreut, als ich neulich in einem Artikel von Karl Ploberger in dem es um das Garten gestalten ging, las, dass Metall und Licht in seinen Top-Gartentrends zu finden sind. Bestätigung ist eben schön.

Metallmöbel und Leuchten sind also bekannter Weise zwei typische Gestaltungsthemen von mir. Auch typisch für mich: wenn ich an Garten denke, bekomme ich immer ein wenig Appetit. Früchte, Gemüse, Kräuter, alles hat untrennbar mit Garten und dem Gestalten von entsprechenden „Wachstumszonen“ zu tun. Apropos Appetit: seit ein paar Jahren super aktuell ist die Gartenküche. Ihr widme ich die nächsten Zeilen und mein Appetit wird dabei sicher nicht weniger.

1. Gartenküche: Man nehme Metall…

Bald kommt also wieder die Zeit, in der wir uns so oft es geht draußen aufhalten. Die Gartensaison ist eingeläutet. Tipps zum Gestalten unserer Räume im Freien übernehmen die Führerschaft in Einrichtungsmagazinen und Co. Ein Garten darf heutzutage ja viel mehr sein, als früher. Leben, wohnen, essen, duschen… all das kann man, bei entsprechenden räumlichen Möglichkeiten, auch nach draußen verlegen. Fast logisch ist, dass dabei auch der Anspruch an die Gartengestaltung gestiegen ist. Wird der Garten zum Lebensraum, werden auch die Gartengestaltungsthemen mehr und mehr. Ich möchte mich zu Beginn einem Thema ganz speziell widmen – der Gartenküche. Da gibt’s einiges zu Gestalten. Überzeugen Sie sich:

Foto: VITEO Outdoor Kitchen

Einen tollen Eindruck übermittelt die abgebildete, modulare Outdoor-Küche der Firma Viteo. Schlicht, elegant, praktisch, das sind so die ersten Worte, die mir beim Betrachten in den Sinn kommen. Auf den zweiten Blick fällt mir dann ein, dass ich heuer endlich wieder einmal eine richtig schöne Gartenparty veranstalten oder zumindest besuchen möchte. Aber das ist eine andere Geschichte. Oder vielleicht doch nicht, denn Outdoor-Küchen sind die perfekten Gartenparty-Partner. Sie sind super einfach zu montieren, flexibel und inklusive Kochplatte und Wasseranschluss zaubern Sie praktisch jedes Menü hervor. Gegrilltes ist dabei selbstverständlich mehr als mitgedacht. Eine top ausgestattete Outdoor-Küche verfügt über mehrere Gas-Brennstellen, eine Grillfläche und – für Asia- und Gemüseliebhaber – eventuell über die Möglichkeit, einen Wok einzusetzen. Die Einbaugeräte gibt’s praktischer Weise als „Mitfahrgelegenheit“ dazu, das Wasser kommt aus dem Gartenschlauch und ob Sie einen eigenen Stromanschluss in den Garten verlegen oder ein Verlängerungskabel benützen, ist Geschmacksache, so wie fast alles im Küchenbereich.

Foto: VITEO Outdoor Kitchen

Bewegende Momente im Grünen

Der Megavorteil einer Gartenküche liegt in ihrer Mobilität. Sie können sie ganz einfach von der Terrasse zum Pool oder von der Sonne in den Schatten schieben. Ganz wie Sie wollen und wonach Ihnen gerade ist. Worauf Sie vielleicht achten sollten, ist, dass die Küche vom Wind geschützt steht und es trotzdem eine gute Durchlüftung gibt. So eine Gartenküche ist natürlich perfekt geeignet, Ihren Garten mitzugestalten. Sie gibt optisch viel her, immerhin steht sie ja auch in direkter Konkurrenz mit der Schönheit der Natur. Dass eine derartige „Naturschönheit“ nicht ganz billig ist, versteht sich von selbst. Wer das nicht investieren will, dem bleibt aber immer noch der herkömmliche Griller in allen möglichen Ausformungen und Anforderungs-Levels.

Foto: VITEO Outdoor Kitchen

Man nehme Metall…

Damit bin ich beim Material angekommen. Übrigens auch im Garten fürs Gestalten megawichtig. Ich sage nur: Aluminium und Edelstahl. Mit diesen Materialien ist nicht nur Ihre Outdoor-Küche schön und perfekt ausgestattet, sondern auch Tisch und Stühle. Der Bonus: für etwaige Wetterkapriolen, hierzulande immer möglich, sind die Gartenmöbel dann auch bestens gerüstet. Schließlich sind wir im Freien. Tisch und Stuhl stehen für draußen sollen sich, wie eine Freiluftküche, UV-beständig, wasserabweisend und kratzfest präsentieren. Metallvarianten sind da einfach genial. Dass alles zusammenpassen soll, nämlich Optik, Genuss und Funktion, muss ich nicht erwähnen. Klingt irgendwie italienisch und ist es auch. Der Trend zu Outdoor-Küche samt Garten-Essplatz kommt aus Italien. Schade eigentlich, dass er solange bis zu uns gebraucht hat.

Foto: Todus Gartenmöbel

Bitte zu Tisch!

Foto: Todus ausziehbarer Gartentisch Fornix II

Es gibt vielleicht gar keine schönere Art, sich das Leben im Garten schöner zu gestalten als beim gemeinsamen Mahl mit Familie und/oder Freunden. Ich habe Ihnen schon mal den perfekten Essplatz dafür mitgebracht: Frei nach Ploberger ist das Basis-Material, wie schon mehrfach erwähnt, in dieser Saison aus Edelstahl; für die Bespannung der Stühle bevorzuge ich, und bin damit nicht allein, wetterfestes Kunstleder. Meine Empfehlung: das aus Frankreich kommende Batyline Gittergewebe. Es überzeugt durch geringes Gewicht, anspruchsvolles Design und höchste Belastungstoleranz. Wenn es möglich wäre, würde ich Sie jetzt zum Probesitzen einladen, dann könnten Sie sich vom Vorteil der leicht geneigten Rückenlehne und der abfallenden Armlehnen überzeugen. Weil das nicht geht, ersuche ich Sie, mir in diesem Fall einfach zu glauben. Wichtig ist auch noch die Höhe der beiden – die Sitzprobe, die hier und jetzt leider entfallen muss, sollten Sie daher unbedingt beim Kauf durchführen. Wir sind nun mal alle verschieden. Apropos alle: Mein mitgebrachter Tisch (siehe Bild) ist ausziehbar und passt sich optimal an die Größe der Tafelrunde an. Es gibt also bei Bedarf Platz für viele und den intimeren Tisch für die Kleinfamilie oder auch das Dinner zu zweit oder den Genuss allein.

aboutpixel.de Johannis Beere © Andy Grob

Was fehlt noch? Die Lebensmittel natürlich. Dabei ist mein Stichwort eindeutig „natürlich“. Denn damit bin ich bei einem weiteren Gartentrend angekommen: Garten gestalten mit Gemüse. Paradeiser, Kräuter, Obst, allen voran die köstlichen Beeren, zieren in diesem Sommer Balkone und Co und tragen zu kulinarischen und visuellen Höhepunkten bei. Bei dem Thema verweise ich einmal mehr auf Herrn Ploberger und all die anderen Fachleute der Gärtnerzunft. Für d i e visuellen Highlights der Gartensaison 2015 im Sinne des Wortes sorgen aber tolle Beleuchtungskörper, die das Grün zum Leuchten bringen.

2. Beleuchtung: am Abend leuchten die Gärten am schönsten …

In der Nacht sieht man im Garten sowieso nichts? Mitnichten. Diese Aussage stimmt längst nicht mehr, immerhin gibt es wunderbare Möglichkeiten, Ihren Garten auch im Dunkeln zum Strahlen zu bringen. Licht im Garten macht das Gestalten ganz besonders reizvoll, sorgt für Stimmung, setzt Akzente und schafft völlig neue Perspektiven. Den Garten mit Licht zu gestalten, ist übrigens auch ein Trend, der mich und Herrn Ploberger verbindet. Er spricht mir außerdem aus der Seele, wenn er sagt, dass viele ihren Garten oder die Terrasse erst in den Abendstunden so richtig genießen können. Zu diesen Menschen gehöre wohl auch ich, dafür bin ich aber tagsüber auch beruflich mit den schönsten Designideen für den Garten beschäftigt. Selbst gestalten und genießen tu ich dann abends bei und mit Licht. Am liebsten natürlich mit Todus Saphira:

Die Leuchte Saphira aus Edelstahl gibt’s in 50, 80 und 120 cm Höhe. Die Lichtquelle ist eine LED-Leuchte mit 3-5 Watt. Dazu gibt’s eine praktische Fernbedienung mit Dämmerungsfunktion. So verwandeln Sie Ihren Garten quasi auf Knopfdruck in ein stimmungsvolles Outdoor-Wohnzimmer oder in einen Natur-Schauraum. Weil es beim Garten und Gestalten auch immer ums Praktische geht, sei erwähnt, dass die optisch wunderschöne Leuchte von Todus mit Schrauben befestigt oder mit einem Dorn ins Gras gesteckt wird. Mir gefällt an Saphira besonders ihr Understatement; sie sieht super aus, ohne in Konkurrenz zu den Farben des Gartens zu gehen.

Foto: Licht an

Garten in neuem Licht. Gestalten beinhaltet nicht nur die ästhetische Komponente. Wie schon erwähnt, geht es dabei auch um Funktion. Nicht nur bei der Installation, sondern auch im Bereich Sicherheit. Da wäre die bessere Sicht auf Wege oder Stufen und dann die Sicherheit im Sinne von Einbruch- und Überfallschutz durch Licht in Kombination mit Bewegungsmeldern. Ich widme mich heute und hier allerdings eher den optischen Effekten. Sie möchten Ihren Garten zum Beispiel mit einer besonderen Pflanze oder einem Objekt, einer Skulptur oder einem schönen Stein, gestalten? Dann können Sie diese mit einem LED-Strahler toll in Szene setzen. Wenn Sie dagegen insgesamt für Stimmung im Garten sorgen möchten, gestalten Sie am besten mit Lichterketten, Lichtobjekten oder auch Kerzen. Soweit die Basics. Dazu gehört vielleicht auch noch, dass ein durch und durch hell erleuchteter Garten ein bisschen langweilig wirken kann. Hingegen können das Erleuchten eines Highlights oder Lichtpunkte auf Rasen oder Beet tolle Akzente setzen. Für die erwähnten Lichtpunkte sind Bodenleuchten ideal. Sie haben einen Gartenteich? Wunderbar. Für diesen gibt es entsprechende Unterwasserstrahler.

Auch interessant beim Garten gestalten: Strom sparen. Das gelingt zum Beispiel mit lang anhaltenden LED Leuchten, die es inzwischen auch in warmen Lichtfarben gibt. Solarleuchten und Zeitschaltuhren helfen ebenfalls beim Stromsparen. Übrigens, die ersten Solarlampen, die es am Markt gab, erzeugten recht trübes Licht und das nur für eine sehr begrenzte Zeit. Das ist heute nicht mehr der Fall. Probleme gibt’s eigentlich nur mehr durch verschmutze Solarzellen bei trübem Wetter. Wenn Sie sich also für Solarleuchten entscheiden, sollten Sie diese ab und zu mit einem feuchten Tuch putzen und darauf achten, dass die Solarzellen Richtung Süden, wo die Sonne am besten wirkt, zeigen.

Im Dunkeln lässt sich gut … :

Sie haben einen Lieblingsplatz, von dem Sie am liebsten gar nicht mehr aufstehen möchten? Bleiben Sie einfach, auch wenn es dunkel wird. Sitzplätze im Garten lassen sich mit Licht super gestalten. Dabei erfüllt das Licht gleich mehrere Aufgaben. Zum einen sorgt es für Stimmung, denken Sie nur an die Romantik von Fackeln oder Windlichtern. Zum anderen verlängert Licht z. B. die Lesezeit im Freien. Inzwischen gibt es auch ganz toll aussehende Stehlampen, die mit Wohnzimmerleuchten vieles gemeinsam haben, nur nicht die Empfindlichkeit. Die Outdoor-Varianten sind nämlich wetter- und gartenfest – so lässt sich gut gestalten.

Besonders schön sind Lichtquellen natürlich auch immer in Kombination mit Wasser. Die Effekte, die natürliches Sonnenlicht und künstliche Beleuchtungen erzielen, sind mit einem Wort herrlich. Kennen Sie zum Beispiel diese leuchtenden Schwimmkugeln in allen Größen? Die Leuchten, die wie Seifenblasen aussehen und scheinbar am Wasser schweben. Ich sag nur: genial.

Vom Wasser zum Weg.

Gartenwege sind eine gute Sache, im Finsteren oft aber nur gut gemeint. Es sei denn, sie sind beleuchtet. Ich muss noch mal auf die schöne Todus Saphira zurückkommen, die es ja bis zu 120 cm Höhe gibt. In regelmäßigen Abständen angebracht, beleuchtet Sie Ihre Wege im Garten schön und gut. Beim Gestalten ist darauf zu achten, ob die Leuchten an unterirdische Leitungen angeschlossen werden sollen bzw. müssen. Dann empfehle ich, auf das Know-how von Fachleuten zu vertrauen. Für alle die sich das ersparen wollen: Es gibt kabellose Alternativen. Solarleuchten tanken tagsüber Energie und spenden nachts ihr Licht.

Romeo, Julia und andere Romantik-Fans

Jetzt kommen Lichterketten, Lampions, Windlichter und Outdoor-(Schwimm)-Kerzen ins Spiel und damit die vielleicht romantischste Art, den Garten zu gestalten und zu schmücken. Für viele sind diese Leuchtmittel die perfekten Stimmungsmacher für die Gartenparty und oder laue, private Sommerabende.

Auf den Fotos, die ich übrigens von meinem Partner „Licht an“ bekommen habe, sind ein paar wunderbare leuchtende Beispiele zu sehen. „Licht an“ hat nichts Geringeres im Sinne als ohnedies schon schöne Abende noch schöner zu machen und für individuelle Stimmung zu sorgen. Überzeugen Sie sich selbst! Typische „Licht an“-Leuchten sind kabellos einsetzbar – auch mit direktem Strom zu verwenden – und überzeugen durch zuverlässige, robuste Qualität, einfache Handhabung sowie Wasser- und Wetterbeständigkeit.

Fotos „Licht an“.

Ich kann mich ja kaum von den Lichtquellen trennen. Bevor ich mich aber dann doch weiteren Möglichkeiten, den Garten zu gestalten, widme, noch schnell der Hinweis, dass es sich gerade im Zusammenhang mit Licht, meist empfiehlt, auf das Know-how von Experten zu vertrauen. Nicht nur in technischer Hinsicht, auch wenn es um den Garten selbst, sprich ums Gestalten und ums Design geht. Binden Sie Fachleute in Ihre Gestaltungspläne ein, dann währt auch die Freude daran länger.

Meine Favoriten, die LED Leuchten, sind auf jeden Fall eine Überlegung wert, brauchen nur wenig Energie und sind bei Pannen ungefährlich. Schon allein deshalb sind sie zu empfehlen wenn Sie in Ihrem Garten gestalten. Ein nicht unbeträchtlicher Zusatzvorteil, den ich auch bei Herrn Ploberger entdeckt habe: LEDs bleiben cool und schonen ohne Wärmeentwicklung die Pflanzen und Tiere.

3. Leben am Wasser

Am 22. März war Weltwassertag – eine gute Gelegenheit kurz innezuhalten und über die Bedeutung und den Wert von Wasser nachzudenken. Wir leben zum Glück in einem wasserreichen Land. Trotzdem hat die Verwendung von Wasser im Garten immer auch etwas mit Verantwortung zu tun. Nichts desto trotz, ist Wasser ein herrliches Gartengestaltungselement, das zum schönen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und auch Tiere werden kann. Glaubt man Umfragen rund um den Garten und das Gestalten von ebendiesem, so liegen Biotope, Bachläufe oder Schwimmteiche nach wie vor voll im Trend. Tja, wenn es um Augenweiden im eigenen Garten geht, liegen gestaltete Wasserflächen ganz hoch im Kurs. Das kreative Gestalten mit Wasser im eigenen Garten ist eine tolle Sache und die Ergebnisse belohnen mit herrlichen Erholungsräumen und paradiesischen Eindrücken für Gartenbesitzer, Zaungäste und, wie schon erwähnt, für Wasserbewohner aus Flora und Fauna. Und weil ich jetzt schon so schön im Schwärmen bin, setze ich gleich noch eins drauf. Schließe kurz meine Augen und denke an Sommer, Sonne, Süden …

4. Plobergers Sehnsucht nach Süden.

Noch können wir auf einen herrlichen Sommer hoffen. Auf einen Sommer mit sommerlichen Temperaturen, lauen Abenden, Badewetter und Co. Etwas, worauf wir uns alle freuen. Allerdings bleibt das Wetter hierzulande ungewiss, Regen ist keineswegs auszuschließen und selbst die Steigerung von Regen, nämlich „verregnet“ kann uns blühen. Wie gesagt, ich bin fest überzeugt, dass der Sommer 2015 ein schöner wird – trotzdem, selbst einem trüben Sommer können wir entgegen wirken. Einfach in dem wir unseren Garten südlich gestalten. Mein Südsommer-Tipp in Anlehnung an Karl Poberger für Ihren Garten heißt demnach: Gestalten Sie mit Pflanzen des Südens! Wie wäre es mit Citrus- oder Olivenbäumchen und Palmen auf der Terrasse oder am Balkon? Oder denken Sie an den Duft von südländischen Kräutern. Bei diesen Anblicken und Düften können uns dann ein paar mehr oder weniger dauerhafte Regengüsse nichts anhaben. Also, einfach den Garten dementsprechend gestalten, Augen auf und riechen …
Mit etwas Phantasie können Sie dann sogar die Bienen summen hören:-)

5. Summ, summ, summ – lasst Bienen den Garten gestalten.

aboutpixel.de Superbiene © Gyross

Auch dieser Trend, von Karl Ploberger, hat mich überzeugt. Jetzt werden Sie vielleicht sagen, mit dieser Überschrift übertreibt die Jana aber wirklich. Na ja, vielleicht ein bisserl, denn auch ich würde meinen Garten nicht gänzlich der Gestaltung durch Bienen überlassen. Obwohl Bienen nicht nur Honig erzeugen, sondern ganz viele Pflanzen bestäuben und damit das Überleben von Bäumen, Blumen und Gräsern sichern. Da bekommt der Ausspruch „fleißiges Bienchen“ eine neue Bedeutung. Letztes Jahr war das sogenannte Bienensterben ein riesen Thema, das heuer in die Garten-Trends und das –gestalten einzieht. Es gibt nämlich super Pflanzen, die äußerst bienenfreundlich sind und den wunderbaren Tieren und damit unserer Pflanzenwelt beim Überleben helfen. Löwenzahn gehört zum Beispiel zu den bienenfreundlichen Pflanzen, was eine Freundin von mir besonders freut, da sie nicht gerade zu den begnadetsten Gärtnerinnen zählt und Löwenzahn auch ohne große Kenntnisse rund um Garten und Gestalten wächst und gedeiht. Ebenfalls groß im Trend sind Insektenhäuser, die wiederum gut für Wildbienen sind.
Wir können also etwas für Bienen tun, indem wir Terrasse, Balkon und Garten mit entsprechenden Pflanzen gestalten. Große Firmen sind angehalten auf giftige Chemikalien zu verzichten, damit wir und unsere Umwelt künftig nicht auf das seltener gewordene „Summ, summ, summ“ verzichten müssen.

Von Löwenzahn und Insektenhaus ist es jetzt nur ein kleiner Schritt zum Buchs. Denn der war in den heimischen Garten-Anlagen beim Gestalten ein echter Liebling. Bis …

6. Die Buchs-Alternative

aboutpixel.de Eibenfrüchte © Andreas Zieher

 … im letzten Jahr der Zünsler in die heimischen Buchsalleen Einzug hielt. Warum ist nun gerade der Buchs beim Garten gestalten so beliebt? Wahrscheinlich, weil die Kombination „Garten und gestalten“ im Zusammenhang mit Buchsbäumchen einen echten Mehrwert erhält. Buchs lässt sich einfach hervorragend schneiden und somit gestalten. Durch die Zünslerepidemie verlor der Buchs für viele an Attraktivität. Zum Glück hat Karl Ploberger auch hier schon eine Alternative parat: die Eibe. Um einiges robuster als Buchs bietet sich die Eibe als Ersatz perfekt an. Damit kann im Garten das Gestalten durch kugel- oder andersförmiges Schneiden und Abzwicken fröhlich weitergehen.

Was für ein Garten-Gestaltungstyp sind Sie eigentlich? Mehr der Typ „Schneidemeister“, der nichts dem Zufall überlässt und einen genauen Plan im Grün verfolgt? Oder sind Sie eher jemand, der auch schon mal der Natur freien Lauf lässt und nur ganz gezielt eingreift? Für die nächste Rubrik aus dem Nähkistchen K. Ploberger spielt das überhaupt keine Rolle, glauben Sie mir.

7. Junges Gemüse – die kleinen Gärtner kommen

Ein wirklich charmanter und zukunftsträchtiger Trend ist nämlich folgender: Kinder-Gärtner. Die neue grüne Generation gärtnert sozusagen von Kindesbeinen an, quasi vom Kindergarten bis zur Schule. Wie die Kinder ihren Garten gestalten, wird hochinteressant sein. Auf jeden Fall ist dieser Trend ein Schritt in die richtige Richtung. Denn wer mit Begeisterung für den Garten und das Gestalten darin aufwächst, hat mit Sicherheit ein ganz gutes Verhältnis zu Blüh- und Nutz-Pflanzen. Vielleicht fällt Ihnen schon bald der eine oder andere Schulgarten auf, indem Radieschen gezogen werden und auch allerlei anderes prächtiges Gemüse wächst. Ich bin jedenfalls gespannt und finde es zumindest in der Hinsicht schade, nicht mehr in die Schule zu gehen.

Auf jeden Fall ist es begrüßenswert, Kindern den Garten wieder nahe zu bringen. Selbst gestalten, anpflanzen und ernten ist mit Sicherheit eine Erfahrung, die man nicht so schnell vergisst.

Zu den Erfahrungen, die man nicht so schnell vergisst, gehört wohl auch das Reisen. Und ja – auch das hat was mit Garten und gestalten zu tun. Da stimme ich mit meinem erklärten Guru, Karl Ploberger, auch voll und ganz überein. Einfach weiterlesen bitte.

8. Urlaub im Grünen – Gartenreisen voll im Trend

Nicht nur bei Menschen, die keinen eigenen Garten besitzen, erfreuen sich Gartenreisen großer Beliebtheit. Schon seit mehreren Jahren im Trend, werden die Angebote auf diesem Reisesektor immer größer. Inzwischen gibt es mehrere Dutzend Anbieter von Gartenreisen. Das Reiseziel ist dabei nicht nur das heimliche Gartenmekka England. Städtetrips mit inkludierten Besuchen in ausgewählten Privatgärten bieten viele Anregungen für das eigene Gartenglück und fürs Gestalten von Beeten, Töpfen und Co. Alternative zu einer Gartenreise bieten herrliche Gartenbildbände und natürlich das eigene private Gartenparadies, ob groß, klein oder auch ganz klein.

Viel Spaß mit Ihrem Garten und beim Gestalten wünscht Ihnen
Ihre Jana. Auch wenn es sich zu Ostern vielleicht mit dem Wetter nicht so recht ausgegangen ist, der Frühling kommt bestimmt.

P.S. Ich freue mich über ein paar Zeilen von Ihnen. Haben Sie Fragen, Anregungen rund ums Gestalten von Garten, Balkon oder Terrasse? Einfach anrufen oder schreiben.

Wenn Sie mich nicht gleich erreichen, bin ich entweder grad am Balkon oder auf einer Gartenmesse. Melde mich aber verlässlich J

Last but not least zwei große DANKE!

Vielen, lieben Dank an meinen Partner „Licht an“ – ohne „Licht an“ würde ich in so mancher Beleuchtungsfrage immer noch im Dunkeln tappen. Und – es wäre mir viel Schönes entgangen.

Danke an Karl Ploberger, für die vielen, vielen Anregungen und Ideen. Ich werde nicht müde Ihre Tipps zu verfolgen und freue mich auch künftig über die eine oder andere Gemeinsamkeit!