Kann Büroeinrichtung Leistung und Motivation steigern?

Büroeinrichtung Teil 2

Büroeinrichtung - Ries ProDesign – DI Jana Ries - Innenarchitektur LinzWas bisher geschah: In Teil 1 meines Büro-Zweiteilers stellte ich grundsätzliche Trends bei Büroeinrichtung vor. Ich schrieb über ergonomische Grundsätze, perfekte Einstellungen von Sitzelementen und Tischhöhe, frei federndes Sitzen, wichtige Funktionen eines Bürostuhls …

Blogleser und -leserinnen lernten ein paar meine Favoriten kennen, bei Einzelstücken und auch bei kompletter Büroeinrichtung. Dann gab‘s Eindrücke dessen, was sich in punkto Material oder Farbtrends aktuell so tut und was das alles zusammen mit der Zivilisationskrankheit Nr. 1, den Rückenschmerzen zu tun hat.

Da Bewegung ein ganz wichtiger Teil meines Lebens ist, durfte natürlich der Hinweis auf notwendige Bewegungs- und Ruhepausen nicht fehlen. Weil nur wer ab und an aufsteht, sich bewegt und Perspektiven wechselt, sitzt letztlich gut und vollbringt geistige wie geistreiche Top-Leistungen am Bürotisch. Apropos Leistung – sie bildet den perfekten Einstieg in meinen zweiten und finalen Teil zum Thema Büroeinrichtung.

Was hat Büroeinrichtung mit Leistung zu tun?

Oder lassen Sie mich die Frage anders formulieren: Wie viel hat Büroeinrichtung mit Leistung und ihrer Steigerung zu tun? Nun, ich glaube, doch einiges. Mit dieser Meinung bin ich nicht alleine – namhafte Büroeinrichtungs-Spezialisten wie Helmut Sattler, Geschäftsführer bei Neudoerfler teilen sie. So meinte der Experte kürzlich in einem Interview mit immonet.at auf die Frage, worauf es in einem Büro wirklich ankomme, der Fokus liege auf den Bereichen Ergonomie, Farbe, Licht, Raumgestaltung und Akustik. Zusammen mit dem heutigen Wissen über die Bedürfnisse von Menschen, die in Büros arbeiten, könne die Büroeinrichtung sehr wohl positiv auf Motivation oder Leistungsvermögen einwirken. Auf Design solle dabei niemand verzichten müssen. Mit dieser Aussage kann man mich natürlich ganz schnell gewinnen. Design und Funktion gehören für mich einfach untrennbar zusammen. In diesem Zusammenhang freue ich mich auf die nächsten Zeilen ganz besonders. Denn das Ding, das ich Ihnen jetzt gleich vorstelle, vereint Funktion und Design für mich ziemlich perfekt.

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Stehpulte – Büroeinrichtung auf Augenhöhe (, die das Rückgrat stärkt)

Den weitaus größten Teil unsere Bürozeit verbringen wir alle sitzend. Nur etwa ein Fünftel der Zeit stehen wir oder gehen wir herum. Eine der Folgen davon ist die Volks- bzw. „Büro“-krankheit Rückenschmerzen. Mehr Bewegung oder zumindest mehr Wechsel zwischen sitzender und stehender Tätigkeit wäre die logische Antwort, immerhin geht man davon aus, dass jede Zeitverschiebung zugunsten von stehender Arbeit Rückenschmerzen verringern kann. In diesem gesundheitlichen Sinne können die optisch ohnedies hoch im Kurs stehenden Stehpulte wahre Wunder wirken.

Mit Stil, Charme und Dynamik – so revoltieren Stehpulte die Büroeinrichtung.
Als ich ihn zum ersten Mal aufgeschnappt habe, den Begriff „Steh-Sitz-Dynamik“, hat er mir sofort super gut gefallen. Denn er zeigt, dass schon mit vergleichsweise geringen Veränderungen in der Büroeinrichtung – also mit dem Einsatz von Stehpulten – sehr viel in Sachen gesunder Bewegung zu erreichen ist. Für alle, die beruflich viel sitzen, sind die vielfältig verwendbaren Stehpulte eine tolle Möglichkeit, sich ohne viel Aufwand zu bewegen. Schon der Wechsel vom Schreibtisch zum Pult sorgt für Bewegung und hilft im „Kampf“ gegen Rückenschmerzen. Die positive Wirkung von Stehpulten in diesem Zusammenhang ist inzwischen schon nachgewiesen. Die spannenden Büromöbel haben aber noch weitere Vorteile, welche so wie der Gesundheitsaspekt durchaus auch im wirtschaftlichen Sinne bemerkenswert sind.

Stehen, sitzen oder beides?

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(Be)-Achtung Stehpult!

Ist Ihnen Folgendes schon mal aufgefallen? Wenn ein Vortrag im Sitzen gehalten wird, ist das Zuhören mitunter etwas anstrengend. Anders, wenn der oder die Vortragende hinter einem Pult agiert. Der häufigere Wechsel von Körperhaltung oder Position schafft Spannung und sorgt für Aufmerksamkeit sowie für eine dynamische und lebendige Gesprächsführung. Während ich Gesprächsführung schreibe, fällt mir ein, dass ich Stehpulte immer häufiger auch in sogenannten Begegnungszonen, in Gängen oder mit Barhockern in Küchen sehe. Ein Beispiel dafür habe ich Ihnen mitgebracht. Sagen Sie selbst, macht Stehpult C3 nicht eine tolle Figur, hier in einem Ausbildungszentrum mit Lehrwerkstätte in Villach?

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Begegnungszone mit Stehtischen C3

Und weil ich grad bei Gesprächen bin – warum sollte ein Stehpult eigentlich nur was für berufliche Räume sein? Ist es ja auch nicht. Immer mehr Menschen finden an den Pulten so viel Gefallen, dass sie diese auch ins Privatleben integrieren. Zuhause sorgen Stehpulte, quasi als Evolution der Büroeinrichtung, für das gewisse Etwas. Eintritt in die Privatsphäre verschaffte ihnen der Gesundheitsaspekt bzw. -trend. Viele dieser Rückengesundheit fördernden Eyecatcher sind aber auch super elegant, modern und edel. Damit beweisen sie durchaus als eine Art Statussymbol ihre Qualitäten. Zurück zur Büroeinrichtung: Dort überzeugen die „Hoch-Tische“ unter anderem auch mit praktischen Vorzügen. So lassen sich viele über Rollen leicht hin und her bewegen oder sie sind zusammenklappbar. Farblich gibt’s kaum Grenzen und die Ausführungen stehen den Farben in punkto Vielfalt kaum nach. Für mich steht fest, ein Stehpult im Büroalltag ist was Tolles, egal ob als kleiner Schreibtisch, als Dokumentationsplattform oder als Kommunikationsstütze. Ach ja, wer es gern schnell mag, die Besprechungen im Stehen sollen deutlich kürzer, dabei hocheffizient und ergebnisorientiert sein.

Stehpulte erobern die Branchen …

Irgendwie dachte ich mir anfangs: „Ja, ich kann mir die Stehpulte als Teil der Büroeinrichtung super vorstellen. In hippen Agenturen, überhaupt in der Kreativbranche oder dort, wo es viele Meetings gibt!“ Klassische Computerarbeitsplätze hatte ich da nicht sofort im Kopf. Allerdings, je mehr ich darüber nachdenke, finde ich, dass ein Stehpult eigentlich fast überall einsetzbar ist. Wer möchte denn nicht nach ein paar Stunden Sitzen, am Schreibtisch oder auch im Auto, einmal die Position wechseln, ohne dabei gleich aus dem Arbeitsflow gerissen zu werden. So ein Platzwechsel ist irgendwie witzig und der Humor kommt ja auch oft zu kurz im Berufsalltag – ist aber eine andere Geschichte – und der Rücken einer Buchhalterin freut sich genauso über Entlastung wie der einer Agenturchefin. Schließlich geht’s ums Wohlfühlen und zwar nicht einiger weniger, sondern einer ganzen Gesellschaft.

Gilt auch für Büroeinrichtung: Investitionen müssen sich lohnen

Das Gesetz des Marktes macht vor Büroeinrichtungen nicht halt. Wenn sich eine Investition lohnt, fällt es den Verantwortlichen einfach leichter, sie zu tätigen. Da gibt es beim neuen Büroeinrichtungs-Trend hin zu mehr Gesundheit eine wirklich gute Nachricht für alle Chefinnen und Chefs. Investitionen in Stehpulte und Co rechnen sich tatsächlich – gerade auch in wirtschaftlich schlechteren Zeiten wie diesen. Ich war zuerst auch verwundert, aber Studien dazu belegen, dass eine ergonomische Büroeinrichtung zum Beispiel teure Krankenstände verringert, Leistung bzw. Produktivität steigert. Somit ist es möglich, mit guten Ausstattungslösungen etc. tolle Leistungen zu erzielen und auf die vergleichsweise hohen Personalkosten positiv einzuwirken. Darüber möchten Sie erst einmal nachdenken? Wenn Sie dazu gerade (noch) kein Stehpult parat haben, bitte setzen Sie sich dazu kurz hin.

Sessel ist nicht gleich Sessel – schon gar nicht als Teil der Büroeinrichtung

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Bürostuhlserie Dacapo von Formdesign

Sie sitzen schon? Da interessiert mich natürlich brennend, worauf Sie denn sitzen. Über Bürostühle bzw. -sessel habe ich schon in Teil 1 ausführlich geschrieben. Trotzdem möchte ich unbedingt noch einmal erwähnen, dass bei der Wahl der passenden Stühle nichts, aber auch gar nichts, übers Probieren geht. Ebenfalls super wichtig: Beratung, Beratung, Beratung. Wer noch mal „zurückblättern“ möchte, um sich die Sessel-Aspekte zu vergegenwärtigen, bitte gern: Büroeinrichtung Teil 1

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie viel Platz ein Bürostuhl einnimmt? Nein? Macht nichts, die entscheidende Frage ist ja auch eher diese:

Wie viel Platz braucht ein/e Mitarbeiter/in inmitten der Büroeinrichtung?

Moderne Arbeitsplätze sind in Bewegung. Alles wird mobiler, ja, trotzdem gibt es die Tendenz zum eher kleiner werdenden Platzangebot je Mitarbeiter/in. Klingt nicht gut? Nicht wirklich, wobei man schon sagen muss, dass es gleichzeitig im Trend liegt, sogenannte Sozialbereiche zu vergrößern. Damit kann man zumindest von einem Zugewinn an Raumqualität sprechen. Was sind nun moderne Büroraumlösungen? Wie so oft gibt es da einiges, angefangen von Open Space-Konzepten, moderne Großraumbüros mit funktional motivierter Raumaufteilung, über Doppel- und Vielfach-Arbeitsplätzen, die akustisch voneinander getrennt sind, bis zu Desksharing-Modellen etwa für Teilzeitbeschäftigte. Einig sind sich Einrichtungsexperten beim Idealbild: ein moderner, optimaler Büroraum soll Kreativität, Leistung und Wohlgefühl fördern. Wobei sich auch die Anforderungen gewandelt haben. Unsere Ansprüche umfassen heute neben Farbe und Design etwa auch die Akustik. Das machte mich neugierig.

Ruhe bitte: Büroeinrichtung und die hörbar besseren Lösungen

Wir sind im Alltag vielen Geräuschen ausgesetzt, da ist es nur natürlich, dass wir auf zu viel Lärm gerade am Arbeitsplatz gern verzichten möchten. Was hilft nun? Im Großraumbüro, also dort, wo die Geräuschkulisse logischer Weise recht hoch ist, helfen akustische Trennwände, für Schränke gibt’s spezielle Akustikfronten, eine weitere Lösung sind etwa abgehängte Akustik-Paneele. Rund um moderne Büroeinrichtung existieren inzwischen viele Möglichkeiten, Geräusche einzudämmen. Dazu zählen schallabsorbierende und -schluckende Elemente, perforierte Spezialkonstruktionen aus unterschiedlichen Werkstoffen oder, was mir wieder besonders gut gefällt, sogenannte Akustikmöbel. Was sagen Sie zum Beispiel zum formschönen Akustiksessel Mushka?

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Raum im Raum – Akustikmöbel Mushka von Formdesign

Mit diesem Möbel schaffen Sie einen separaten Raum im Raum, einfach indem Sie die Akustikhaube hochklappen. Das Element ist im Möbelstück integriert, leicht zu bedienen und extrem gestalterisch. Haube rauf – und schon erhält der gesamte Raum eine neue Optik. In diesem Raum im Raum entsteht eine Ruhezone, die es ermöglicht, sogar vertrauliche Gespräche oder Telefonate zu führen.

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Mushka mit hochklappbarer Akustikschale

Wenn wir schon beim Hörsinn angekommen sind, ist es nicht weit zu einer weiteren sinnlichen Wahrnehmung:

Licht und Büroeinrichtung: Eine Frage des Biorhythmus.

Auch über die Bedeutung von Licht auf Arbeitsplätzen wurde schon viel gesprochen und geschrieben. Relativ neu ist das sogenannte biorhythmische Licht. Dass Licht unser Wohlbefinden beeinflusst, ist ziemlich unbestritten. Es gibt Licht, das uns müde macht und Licht, das anregend wirkt. Biorhythmisches Licht hingegen hilft uns dabei, die Aufmerksamkeit zu halten und konzentriert zu bleiben. Das gelingt über das Zusammenspiel von Soft- und LED-Hardware, wodurch das Farbspektrum des natürlichen Sonnenlichts nachgebildet wird.

Büroeinrichtung: Arbeit und Wohlgefühl – das neue dynamische Duo

Wer sich wohlfühlt bei der Arbeit, kann auch mehr leisten. Dabei spielt Licht eine wichtige Rolle. Denken Sie nur an all die Reize, denen unsere Augen im Laufe eines Bürotages ausgesetzt sind. Licht beeinflusst unseren Organismus enorm und ebenso unsere Befindlichkeit, Gesundheit oder Leistungsbereitschaft. Dabei sind vor allem die Lichtmenge, die Farbtemperatur oder auch die individuelle Beeinflussung der Lichtbedingungen bedeutend. Was eine richtig intelligente Bürobeleuchtung ist, steigert das Wohlbefinden des Einzelnen und hilft obendrein dem Unternehmen, Kosten zu sparen. Menschen fühlen sich dann am wohlsten, und sind auch am produktivsten, wenn sie ihre Beleuchtung an persönliche Vorlieben anpassen können. Ähnliches Prinzip wie beim individuellen Einstellen von Höhe und Co beim möblierten Teil der Büroeinrichtung. Produktdesign und architektonische Lichtgestaltung leisten im Hinblick auf optimale Bürobeleuchtung gute Arbeit. Neue Technologien und Steuerungssysteme unterstützen beim Reduzieren von Strom- oder Wartungskosten.

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Konferenzstuhl COUPÉ UNA von Formdesign – höhenverstellbar

Beleuchten wir die Statistik

Beim Lesen des letzten Absatzes ist mir aufgefallen, dass er doch noch recht theoretisch klingt. Die folgenden Werte bringen noch mehr Licht in die Sache. Setzen wir z.B. ein Spotlight auf die Fehlzeiten von Mitarbeiter/innen: den Löwenanteil halten mit 66 {4a1b3f777f28e70cca0cc119e396ad138676d384416970bc1c9ef6392d5ad5bb} Rücken-, Nacken- oder Schulterbereichsprobleme, 57 {4a1b3f777f28e70cca0cc119e396ad138676d384416970bc1c9ef6392d5ad5bb} entfallen auf Kopfschmerzen und 42 {4a1b3f777f28e70cca0cc119e396ad138676d384416970bc1c9ef6392d5ad5bb} auf Probleme mit den Augen. Alle diese gesundheitlichen Themen haben eines gemeinsam: sie lassen sich mit optimierten Lichtlösungen einschränken. Sehbeschwerden verringern sich bei guter Beleuchtung z. B. um mehr als die Hälfte.

Große Bedeutung im Sinne von Gesundheit am Arbeitsplatz hat der Trend zum späteren Pensionsantritt. Auch diesen Aspekt lohnt es, näher zu beleuchten. Denn gerade bei Menschen plus 50 steigt der Lichtbedarf, wobei das Augenmerk auf einem höheren Beleuchtungsniveau und einer gesteigerter Blende-Empfindlichkeit liegt.

Worauf achtet nun ein Lichtprofi bei der Planung? Im Wesentlichen steht die Beleuchtungsqualität auf drei Säulen. Man spricht dabei von visueller, biologischer und emotionaler Qualität. Während sich die visuelle Qualität auf Sehleistung und -komfort konzentriert und nach diesem Merkmalen über gut und schlecht unterscheidet, setzt die emotionale Qualität auf Atmosphäre und Wohlgefühl. Bei der biologischen Qualität dreht sich alles um das Eingehen auf den individuellen Biorhythmus. Licht teilt das Leben in Wach- und Schlafphasen und beeinflusst Gesundheit und Wohlbefinden enorm. Ich glaube, dass langsam ziemlich klar wird, warum Lichtlösungen bei der Wahl der Büroeinrichtung so wichtig sind. Außerdem ist das Thema an sich super spannend. Egal ob Sie aus der Sicht der Mitarbeiterin bzw. des Mitarbeiters oder aus der Chefetage darüber nachdenken …

.. Und weil wir grad so im Nachdenken sind:

Wie sieht das Büro – die Büroeinrichtung – der Zukunft aus?

Wo werden unsere Kinder oder Enkelkinder arbeiten? Wie wird ihre Büroeinrichtung aussehen? Nun, es sieht so aus, als ob sich Job und Privat auf jeden Fall räumlich immer mehr annähern. Das Büro wird mehr und mehr dort sein, wo wir sind … Möglich scheint mir das in jedem Fall. Allerdings sagen nicht wenige, darunter die, die es wissen müssen, dass es auch in Zukunft Räume geben wird, in denen wir uns zur Arbeit treffen. Im Austausch entstehen nun mal die Ideen. Es gibt Stimmen, die besagen, dass etwa zwei Drittel aller Ideen aus Gesprächen heraus entstehen, also in der Kommunikation. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Büroeinrichtung der Zukunft noch technischer sein wird und qualitativer. Vieles, worüber ich heute hier schreibe, liegt ja eigentlich auch noch in der Zukunft. Nur ganz wenige Büroeinrichtungen sind schon heute sozusagen auf dem neuesten Stand der Möglichkeiten. Denken Sie an die Akustik- oder Lichtkonzepte …  

Kennen Sie Büroräume oder besser gesagt Aufenthaltsräume und Begegnungszonen wie diese?

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Pausenraum mit Powernapping-Liegen Comfy von Formdesign

Vernetzung gehört aktuell zu den Zauberworten im Businessbereich.

Auf sie setzt man und für sie setzt man auch neue Raumkonzepte ein. Angedacht werden verschiedenste Zonen, die zum einen Zusammenarbeit fördern und gleichzeitig Rückzugsmöglichkeiten öffnen. Immer häufiger wird auch die Zusammenarbeit sogenannter interdisziplinärer Teams, die sich gegenseitig mit neuem Wissen versorgen und vorantreiben. Diesen konspirativen Treffen soll mit geeigneter Büroeinrichtung Raum gegeben werden.

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Begegnungszone – Edelstahl Glastisch und Sessel TORACO von Formdesign

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Besprechungsraum – Sessel COUPÉ MOBILE von Formdesign

Bleibt noch die Frage, wie denn eine kommunikative Zone aussehen muss, um zu wirken. Da gibt’s durchaus ein paar Merkmale. Zum Beispiel sollte Funktionalität gegeben sein. Mindestens so wichtig ist es aber, dass einem beim Betreten Begriffe wie Freundlichkeit und Offenheit einfallen. Begegnungszonen sollen einfach auf den ersten Blick Lust auf Gespräche machen.

Büroeinrichtung - Ries ProDesign – DI Jana Ries - Innenarchitektur Linz

Empfangsbereich – VO GREENLINE von Formdesign

Büroeinrichtung - Ries ProDesign – DI Jana Ries - Innenarchitektur Linz

Empfangsbereich – VO GREENLINE von Formdesign

Irgendwie stimmt mich dieser Blick auf die Arbeitsplätze der Zukunft positiv. Die Annäherung von Freizeit und Arbeit in der Wissensgesellschaft hat ihren Reiz – vor allem im Sinne von Work-Life-Balance oder Vereinbarkeit. Allerdings liegt es wahrscheinlich auch in Zukunft an uns selbst, die Arbeit auf ein solches zeitliches Maß zu bringen, welches das „Life“ in „Work-Life-Balance“ nicht zu kurz kommen lässt.

Ich begebe mich jetzt in meine Lieblings-Begegnungszone, die Küche. Auch der Geruch von Kräutern und Co wirkt inspirierend und regt an – vor allem den Appetit. Aber das ist eine andere Geschichte.

Wie sieht ihre ideale Begegnungszone aus? Beruflich, privat oder privat-beruflich? Ich bin neugierig auf Ihre ganz persönliche Beziehung zu Büroeinrichtung. Was brauchen Sie, um sich am Arbeitsplatz wohl zu fühlen. Vielleicht gibt’s da ja noch weitere Aspekte, die ich diesmal noch gar nicht bedacht habe.

Bis dahin,

angenehmes Schaffen!

Ihre Jana

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